Österreichs teuerste Weine – was zeichnet sie aus?

Für kaum ein anderes Genussmittel können Verbraucher so tief in die Tasche greifen wie für guten Wein. Auch in Österreich gibt es einige Sorten, die mit enormen Preisen zu Buche schlagen. Viele Normalsterbliche stellen sich deshalb die Frage, ob der Kauf dieser Sorten tatsächlich lohnt. Was sich dahinter verbirgt, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Wein aus dem Seewinkel Burgenland

Manche werden das Schloss Halbturn kennen, welches im Seewinkel Burgenland zu finden ist. Verschiedenen Medienberichten zufolge ist dies auch die Heimat des derzeit teuersten Weins der Republik. Das Weingut Schloss Halbturn verfügt über eine sehr erlesene Auswahl an Weinen, die zu durchaus sportlichen Preisen auf den Markt gebracht werden. Auf das Angebot schaffen es deshalb nur Jahrgänge, die besonders gute Voraussetzungen mitbringen konnten.

Kultiviert werden die Weine allesamt am Jungenberg, wo auch der Boden für besonders gute Bedingungen sorgt. Dafür sorgt die Bodenstruktur aus Quarzen und der für die Region typische Muschelkalkboden mit Schieferschichten. Dieser Boden liefert dem Wein genau die richtigen Nährstoffe, um gut gedeihen zu können und dem hohen Qualitätsanspruch gerecht zu werden.

Eine gut betuchte Zielgruppe

Doch wie viel Geld ist nun notwendig, um selbst in den Genuss von Österreichs teuerstem Wein kommen zu können? Ganz an der Spitze stand zuletzt eine Flasche des Cabernet Franc aus dem Jahrgang 2015. Für 0,75 Liter dieses edlen Tropfens mussten 900 Euro auf den Tisch gelegt werden. Etwas günstiger sind die Flaschen aus dem Jahrgang 2011, da sich die Bedingungen leicht unterscheiden. Hier sind Interessierte schon ab 650 Euro pro Flasche dabei. Damit unterscheiden sich die Preise deutlich von anderen Winzern.

Entsprechend gut betucht ist die Zielgruppe, an die sich das Angebot des Schlosses richtet. Wer nicht mit einem enormen Einkommen gesegnet ist, welches den Kauf dieser Weine erlaubt, für den bleibt zum Beispiel die Teilnahme an der Lotterie als Option. Auch online besteht die Möglichkeit, sich an der Ziehung der Euromillionen zu beteiligen und damit für finanziell neue Verhältnisse zu sorgen.

Was macht den Wein so kostspielig

Doch welche Faktoren abseits des hochwertigen Bodens sind dafür verantwortlich, dass so enorme Summen für eine Flasche aufgerufen werden? Dies ist zum einen die Tatsache, dass das luxuriöse Weingut nur kleinste Mengen auf den Markt bringen kann. Die Weine eines jeden Jahrgangs bleiben ein knappes Gut und ziehen so mehr Interesse auf sich. Inzwischen ist es in der Region zu einem Statussymbol geworden, zumindest ein paar Flaschen mit dem Etikett von Halbturn im Keller zu haben.

Hinzu kommt die späte Platzierung: Die Erstweine kommen frühestens fünf Jahre nach der Ernte auf den Markt. Auch diese lange Wartezeit ist dafür verantwortlich, dass die Preise so hoch liegen. Geduld ist also gefragt, um überhaupt zum Zug zu kommen.

Österreichs teuerste Weine als Geldanlage

Weine wie der Cabernet Franc aus dem Jahr 2015 sind deshalb keineswegs nur für Genießer interessant. Dank ihrer Knappheit eignen sie sich als Sachwerte auch für die Geldanlage. Hier besteht die Chance, von einer Wertsteigerung zu profitieren, die über die Jahre einsetzt. Ein solcher Effekt war schon in den letzten Jahren zu beobachten gewesen.

Vosne-Romanée Wein: Das Geheimnis eines außergewöhnlichen Burgunder

Der Vosne-Romanée Wein ist eine wahre Legende unter den Weinen der Welt. Seine Herkunft aus dem gleichnamigen Dorf im Herzen von Burgund, Frankreich, ist geprägt von einer reichen Geschichte und einem einzigartigen Terroir, das diesen Wein so besonders macht. Lassen Sie uns gemeinsam die Welt des Vosne-Romanée Weins entdecken und in die Geheimnisse seiner Herstellung eintauchen.

Das Terroir von Vosne-Romanée

Vosne-Romanée, ein renommiertes Weingebiet in Burgund, Frankreich, ist für seine außergewöhnlichen Pinot Noir-Weine bekannt. Das Terroir von Vosne-Romanée ist das Ergebnis einer einzigartigen Kombination von Klima, Boden und Lage innerhalb der Côte de Nuits. Hier werden einige der besten Weine der Welt produziert.

Einzigartige Kombination von Klima und Boden

Das Klima in Vosne-Romanée ist gemäßigt kontinental, was bedeutet, dass es warme Sommer und kalte Winter gibt. Die Region profitiert von einer perfekten Mischung aus Sonnenschein, Regen und Wind, die für die Reifung der Trauben und die Entwicklung ihrer komplexen Aromen entscheidend ist.

Die Böden in Vosne-Romanée sind sehr vielfältig und bestehen hauptsächlich aus Kalkstein und Mergel. Diese einzigartige Zusammensetzung sorgt für eine gute Drainage und verleiht den Weinen ihre charakteristische Mineralität und Eleganz.

Einige wichtige Merkmale des Klimas und des Bodens sind:

  1. Durchschnittliche Jahrestemperatur: 11°C
  2. Durchschnittlicher jährlicher Niederschlag: 700 mm
  3. Bodentypen: Kalkstein, Mergel und Ton
  4. Höhenlage: 250-350 Meter über dem Meeresspiegel

Die besondere Lage innerhalb der Côte de Nuits

Die Côte de Nuits ist eine der berühmtesten Weinregionen der Welt und erstreckt sich von Dijon bis Corgoloin. Vosne-Romanée liegt im Herzen der Côte de Nuits und profitiert von einer optimalen Lage, die es ermöglicht, erstklassige Weine zu produzieren.

Einige Faktoren, die zur besonderen Lage von Vosne-Romanée beitragen, sind:

  • Nähe zur Stadt Dijon, die einen einfachen Zugang zu Ressourcen und Vertriebskanälen bietet.
  • Südost-Ausrichtung der Weinberge, die eine optimale Sonneneinstrahlung gewährleistet.
  • Die Hanglage der Weinberge begünstigt die Entwässerung und verringert das Risiko von Frostschäden.
  • Das Gebiet verfügt über einige der renommiertesten Grand Cru-Weinberge, wie z.B. Romanée-Conti, La Tâche und Richebourg.

Die Grand Crus von Vosne-Romanée

Vosne-Romanée ist Heimat von insgesamt sechs Grand Cru-Weinbergen, die einige der teuersten und begehrtesten Weine der Welt produzieren. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Grand Crus und ihrer jeweiligen Besonderheiten:

  1. Romanée-Conti
    • Größe: 1,81 Hektar
    • Durchschnittliche Produktion: 6.000 Flaschen pro Jahr
    • Bekannt für: außergewöhnliche Komplexität, Tiefe und Langlebigkeit
  2. La Tâche
    • Größe: 6,06 Hektar
    • Durchschnittliche Produktion: 18.000 Flaschen pro Jahr
    • Bekannt für: kraftvolle Struktur, Aromenvielfalt und exzellente Alterungsfähigkeit
  1. Richebourg
    • Größe: 8,03 Hektar
    • Durchschnittliche Produktion: 25.000 Flaschen pro Jahr
    • Bekannt für: Tiefe, Eleganz und bemerkenswerte Alterungspotenzial
  2. Romanée-Saint-Vivant
    • Größe: 9,44 Hektar
    • Durchschnittliche Produktion: 30.000 Flaschen pro Jahr
    • Bekannt für: Finesse, Harmonie und eine beeindruckende aromatische Palette
  3. La Grande Rue
    • Größe: 1,65 Hektar
    • Durchschnittliche Produktion: 5.000 Flaschen pro Jahr
    • Bekannt für: Raffinesse, Mineralität und seidige Tannine
  4. La Romanée
    • Größe: 0,84 Hektar
    • Durchschnittliche Produktion: 2.000 Flaschen pro Jahr
    • Bekannt für: Intensität, Komplexität und einzigartige Persönlichkeit

Die Premier Crus von Vosne-Romanée

Neben den renommierten Grand Crus verfügt Vosne-Romanée auch über eine beeindruckende Anzahl von Premier Cru-Weinbergen, die Weine von hoher Qualität und Einzigartigkeit hervorbringen. Einige der bekanntesten Premier Cru-Weinberge sind:

  • Les Suchots
  • Les Malconsorts
  • Les Beaux Monts
  • Les Chaumes

Winzergemeinschaften und Kooperationen

In Vosne-Romanée gibt es mehrere Winzergemeinschaften und Kooperationen, die zusammenarbeiten, um die Qualität ihrer Weine zu erhalten und zu fördern. Einige der bekanntesten sind:

  • Domaine de la Romanée-Conti
  • Domaine Leroy
  • Domaine Méo-Camuzet
  • Domaine d’Eugénie
  • Domaine Confuron-Cotetidot

Der Einfluss von Klimawandel und Umweltschutz

Der Klimawandel und der Umweltschutz sind zentrale Themen in der Weinwelt, und Vosne-Romanée bildet da keine Ausnahme. Die Winzer sind sich der Verantwortung bewusst, die sie für die Umwelt tragen, und setzen sich für nachhaltige Praktiken ein, um den negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Einige der Maßnahmen, die ergriffen werden, umfassen:

  • Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und Herbiziden
  • Anpassung der Bewirtschaftungstechniken, um den Wasserbedarf zu reduzieren
  • Förderung der Biodiversität in den Weinbergen
  • Verwendung erneuerbarer Energien in den Weingütern

Die Geheimnisse der Vosne-Romanée Weinproduktion

Vosne-Romanée, ein kleines Dorf in Burgund, Frankreich, ist weltberühmt für seine erlesenen Weine. Aber welche Geheimnisse stecken hinter der Weinherstellung in dieser Region? In diesem Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick darauf.

  1. Terroir: Das Terroir von Vosne-Romanée zeichnet sich durch eine einzigartige Kombination von Kalkstein, Ton und Mergel aus. Diese Böden verleihen den Weinen ihre charakteristische Mineralität und Komplexität.
  2. Mikroklima: Die Region profitiert von einem gemäßigten Klima mit warmen Sommern und kühlen Wintern. Dieses Klima begünstigt die Reifung der Trauben und trägt zur Entwicklung der Aromen bei.
  3. Kleine Parzellen: Die Weinberge von Vosne-Romanée sind in kleine Parzellen unterteilt, die von verschiedenen Winzern bewirtschaftet werden. Dies ermöglicht eine individuelle Pflege der Reben und eine sorgfältige Selektion der Trauben.
  4. Biodiversität: Um das Gleichgewicht im Ökosystem zu erhalten, setzen viele Winzer auf biologische und biodynamische Anbaumethoden. Sie fördern so die Biodiversität in den Weinbergen und schützen die Umwelt.

Traditionelle Winzertechniken und moderne Innovationen

Obwohl die Traditionen in der Weinproduktion von Vosne-Romanée tief verwurzelt sind, sind die Winzer stets offen für Innovationen. Welche traditionellen Techniken werden noch heute angewendet, und welche modernen Methoden haben Einzug in die Weinherstellung gefunden?

  1. Handlese: Trotz technologischer Fortschritte wird in Vosne-Romanée die Handlese bevorzugt. Diese Methode ermöglicht eine sorgfältige Auswahl der Trauben und trägt zur Qualität der Weine bei.
  2. Gärung: In der Regel findet die Gärung in offenen Holzgärständern statt. Hierbei kommen sowohl wilde Hefen als auch ausgewählte Hefestämme zum Einsatz, um die gewünschten Aromen und Geschmacksprofile zu erzielen.
  3. Barrique-Ausbau: Die Weine von Vosne-Romanée reifen in Eichenfässern, um ihre Struktur, Komplexität und Tannine zu entwickeln. Dabei wird sowohl auf neue als auch auf gebrauchte Fässer zurückgegriffen.
  4. Technologische Innovationen: Moderne Techniken wie Infrarotmessungen und Drohnenüberwachung ermöglichen es den Winzern, den Zustand der Reben und Trauben besser zu überwachen und gezielter auf die Bedürfnisse der Pflanzen einzugehen.

Die Rolle der Pinot Noir-Traube

Pinot Noir ist die Hauptrebsorte in Vosne-Romanée und trägt maßgeblich zum Charakter der Weine bei. Aber was macht diese Traube so besonders?

  1. Aromatische Vielfalt: Pinot Noir ist bekannt für seine aromatische Vielfalt, die von roten Früchten wie Kirsche und Erdbeere bis hin zu Gewürzen und erdigen Noten reicht. Diese Aromenvielfalt trägt zur Komplexität der Weine bei.
  1. Reifepotenzial: Die Pinot Noir-Traube ist in der Lage, Weine mit einem hohen Reifepotenzial zu erzeugen. Dies bedeutet, dass die Weine von Vosne-Romanée im Laufe der Zeit an Tiefe und Komplexität gewinnen können.
  2. Sensibilität: Pinot Noir ist eine anspruchsvolle und empfindliche Rebsorte, die viel Pflege und Aufmerksamkeit erfordert. Die Winzer von Vosne-Romanée meistern diese Herausforderung mit viel Liebe zum Detail, um das volle Potenzial der Traube auszuschöpfen.
  3. Einzigartige Genetik: Pinot Noir hat eine besonders hohe genetische Variabilität, was dazu führt, dass es viele verschiedene Klone der Rebsorte gibt. In Vosne-Romanée werden verschiedene Klone angebaut, um die Vielfalt der Weine weiter zu erhöhen.

Die Bedeutung der Reifung

Die Reifung spielt eine entscheidende Rolle bei der Herstellung der Weine von Vosne-Romanée. Aber welche Aspekte sind dabei besonders wichtig?

  1. Fassreifung: Wie bereits erwähnt, werden die Weine von Vosne-Romanée in Eichenfässern gereift. Die Dauer und Art der Fassreifung variiert je nach Wein und Winzer, trägt aber wesentlich zur Entwicklung des Geschmacks und der Struktur des Weins bei.
  2. Flaschenreife: Nach der Fassreifung werden die Weine in Flaschen abgefüllt und reifen dort weiter. Während dieser Zeit entwickeln sich die Aromen und Geschmacksnuancen weiter, und der Wein gewinnt an Tiefe und Komplexität.
  3. Alterungspotenzial: Die Weine von Vosne-Romanée sind für ihr großes Alterungspotenzial bekannt. Manche Weine können über mehrere Jahrzehnte hinweg gelagert werden, ohne an Qualität zu verlieren. Im Gegenteil, sie gewinnen sogar an Finesse und Eleganz.
  4. Lagerbedingungen: Um das volle Reifepotenzial der Weine auszuschöpfen, ist es wichtig, sie unter optimalen Bedingungen zu lagern. Dazu gehören konstante Temperaturen, eine hohe Luftfeuchtigkeit und ein Minimum an Lichtexposition.

Die Aromen und Geschmacksprofile des Vosne-Romanée Weins

Vosne-Romanée Weine sind bekannt für ihre vielschichtigen Aromen und Geschmacksprofile, die sie zu einem Erlebnis für Weinkenner und -liebhaber machen. Die typischen Noten lassen sich in folgende Kategorien einteilen:

  1. Rote Früchte: Die Weine von Vosne-Romanée zeichnen sich durch Aromen von roten Früchten wie Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren aus. Diese fruchtigen Noten verleihen den Weinen eine angenehme Süße und Frische.
  2. Gewürze: Neben den fruchtigen Aromen sind auch Gewürznoten charakteristisch für Vosne-Romanée Weine. Hierzu zählen beispielsweise Pfeffer, Nelken und Zimt. Diese würzigen Komponenten verleihen dem Wein Tiefe und Komplexität.
  3. Mineralität: Die einzigartige Bodenzusammensetzung in Vosne-Romanée trägt zur Mineralität der Weine bei. Noten von Feuerstein, Graphit und Kreide sind typisch und verleihen dem Wein eine gewisse Struktur und Eleganz.

Komplexität und Eleganz

Die Komplexität und Eleganz der Vosne-Romanée Weine sind das Ergebnis einer Kombination aus verschiedenen Faktoren, die wir hier näher betrachten:

  1. Terroir: Die besondere Bodenbeschaffenheit und das Mikroklima in Vosne-Romanée tragen zur Entwicklung der vielschichtigen Aromen und Geschmacksprofile bei. Die Böden mit hohem Kalk- und Tonanteil verleihen den Weinen Mineralität und Struktur.
  2. Rebsorte: Die Pinot Noir-Traube ist bekannt für ihre aromatische Vielfalt und trägt maßgeblich zur Komplexität der Weine bei. Die empfindliche und anspruchsvolle Rebsorte erfordert viel Pflege und Aufmerksamkeit, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
  3. Reifung: Die Reifung in Eichenfässern und die anschließende Flaschenreife tragen zur Entwicklung der Aromen und Geschmacksnuancen bei. Während dieser Zeit gewinnen die Weine an Tiefe, Komplexität und Eleganz.

Die typischen Noten von roten Früchten, Gewürzen und Mineralität

Die Vosne-Romanée Weine zeichnen sich durch ihre typischen Noten von roten Früchten, Gewürzen und Mineralität aus. Diese charakteristischen Aromen und Geschmacksprofile sind das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit der Winzer, des Terroirs und der Reifung. Zusammen ergeben sie ein harmonisches Ganzes und verleihen den Weinen von Vosne-Romanée ihren unverwechselbaren Charakter.

Daten zum Vosne-Romanée Wein

KategorieInformation
HerkunftBurgund, Frankreich
HauptrebsortePinot Noir
KlimaKontinental mit maritimen Einflüssen
BodenKalkstein, Ton und Mergel
AppellationenVosne-Romanée, Vosne-Romanée 1er Cru, Grand Crus

FAQs zum Vosne-Romanée Wein:

  1. Wie lange sollte ich einen Vosne-Romanée lagern?
    Ein junger Vosne-Romanée Wein kann bereits nach einigen Jahren genossen werden, aber viele dieser Weine erreichen ihre volle Reife und Komplexität erst nach 10 bis 20 Jahren Lagerung.
  2. Wie viel kostet eine Flasche Vosne-Romanée?
    Die Preise für Vosne-Romanée Weine variieren stark, abhängig von der Appellation, dem Jahrgang und dem Winzer. Eine Flasche Vosne-Romanée kann zwischen 50 und 500 Euro kosten, während die prestigeträchtigsten Grand Crus wie Romanée-Conti mehrere Tausend Euro pro Flasche erreichen können.
  1. Wie sollte ich einen Vosne-Romanée servieren?
    Ein Vosne-Romanée Wein sollte bei einer Temperatur von etwa 16-18°C serviert werden. Es ist empfehlenswert, die Flasche vor dem Servieren zu dekantieren, um den Wein zu belüften und seine Aromen voll zur Geltung kommen zu lassen.
  2. Welche Speisen passen am besten zu einem Vosne-Romanée?
    Vosne-Romanée Weine harmonieren hervorragend mit Gerichten wie Wild, Rindfleisch, Lamm, Geflügel oder geschmorten Gerichten. Auch zu mittelkräftigen Käsesorten oder Pilzgerichten passen sie ausgezeichnet.
  3. Wo kann ich Vosne-Romanée Weine kaufen?
    Vosne-Romanée Weine können in spezialisierten Weinhandlungen, bei Auktionen oder online bei vertrauenswürdigen Händlern erworben werden. Achten Sie immer auf die Herkunft und die Lagerbedingungen des Weins, um sicherzustellen, dass Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt erhalten.

Weintourismus in Österreich : Marketing für Weinregionen und Winzer

Als eine der weltweit führenden Weinbaunationen ist Österreich für seine exquisiten Weine bekannt. Vom eleganten Grünen Veltliner und Riesling bis hin zum kräftigen Blaufränkisch und Zweigelt gibt es für jeden Gaumen den richtigen Wein.

Aber wussten Sie, dass Österreich auch ein hervorragendes Urlaubsziel für Weinliebhaber ist? Dabei ist es wichtig, dass die Winzer ihre Regionen und Weine richtig vermarkten, um mehr Besucher und damit auch Kunden anzuziehen.

Was ist Weintourismus?

Mit Weintourismus bezeichnet typischerweise Reisen in Weinanbaugebiete, um lokale Weinberge, Weingüter und die einheimische Weinkultur zu erleben.

Weinliebhaber lieben die Erkundung besonderer Regionen, die Verkostung lokaler Weine, oft in Kombination mit heimischer Spitzengastronomie, das Kennenlernen der Weinherstellungsprozesse von bekannten Winzern und vieles mehr.

Mit seinen sanften Hügeln, die mit Weinreben bedeckt sind, und seinen charmanten Unterkünften auf dem Land ist Österreich ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus der ganzen Welt, die den Wein du die Gastfreundschaft der Menschen schätzen.

Welche Regionen in Österreich sind für Weinanbau und Tourismus bekannt?

Die berühmteste österreichische Weinregionen sind:

  • das Burgenland, wo rote Trauben wie Blaufränkisch gedeihen
  • die Südsteiermark, die sich auf aromatische Weißweine wie Sauvignon Blanc spezialisiert hat
  • die Wachau in Niederösterreich, wo einige der bekanntesten Weine des Landes wie Grüner Veltliner und Riesling angebaut werden
  • das Kremstal bei Wien mit seinen knackigen weißen Grünen Veltlinern
  • das Kamptal mit Rieslingen aus dem Donautal
  • das Traisental, wo erstklassiger Pinot Noir wächst
  • Carnuntum, bekannt für gehaltvolle Rotweine wie den Zweigelt
  • die Thermenregion, Heimat klassischer trockener Wiener Gemischter Sätze
  • das Weinviertel, das leichte Grüne Veltliner hervorbringt

Welche Möglichkeiten gibt es für Winzer, gutes Marketing zu betreiben?

Moderne Websites, Folder mit traumhaften Fotos,  gute Etiketten auf Flaschen oder besonders kreativ gestaltete Weinkartons können helfen, Ihre Botschaft über die Produkte oder Dienstleistungen Ihrer Region zu verbreiten.

Auch Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook werden für das Marketing von Winzern immer wichtiger. Sie ermöglichen es Ihnen, direkt mit Kunden in Kontakt zu treten, die an einem Besuch in Ihrer Region oder am Kauf Ihrer Weine interessiert sind.

Außerdem bieten viele Weingüter inzwischen virtuelle Führungen oder Erlebnisse an, so dass Touristen einen Eindruck davon bekommen können, was ihre Region zu bieten hat, ohne ihr Haus verlassen zu müssen!

Das ideale Reiseziel für Weinliebhaber!

Österreich ist ein ideales Reiseziel sowohl für Weinliebhaber, die einige der besten Weine Europas kennen lernen möchten, als auch für Reisende, die eine spektakuläre Landschaft mit wunderbaren Weinbergen erleben wollen.

Mit wirksamen Marketingstrategien können Winzer ein breiteres Publikum potenzieller Kunden erreichen, die etwas Besonderes suchen, wenn es an die Planung ihres nächsten Urlaubs geht.

Ganz gleich, ob Sie ein echter Weinliebhaber, der die besten Weine der Region verkosten möchte, oder ob Sie sich einfach nur darauf freuen, einige der schönsten Weingegenden Europas zu besuchen – Österreich könnte genau das Richtige für Sie sein!

Wein der deutschen Einheit – So schmeckt Deutschland

A taste of germany: 25 years on from reunification.

So lautet der Titel eines lobenswerten Projektes der Universität & Hochschule Geisenheim. Diese weltbekannte deutsche Winzerschmiede führt seit mehreren Jahren auch ein Internationales Department. Und eben dieses Department hat die Initiative zu einem „Wein der deutschen Einheit“ gestartet.

Wein der deutschen Einheit

Eine rote sowie eine weiße Cuveé sind es geworden. Der Weißweine besteht zu 60% aus Riesling (kein Wunder in Deutschland). Die restlichen 40% setzen sich aus Chardonnay, Silvaner, Scheurebe, Müller-Thurgau, Pinot Blanc und Solaris. Der Rotwein besteht zu fast 90% aus Pinot Noir (unsere deutschen Freunde würden wohl eher Spätburgunder dazu sagen).

Namhafte VDB Mitglieder und Großbetriebe haben genauso mitgemacht wie auch kleine, bislang unbekannte Weingüter. Was alle teilnehmenden Weingüter eint: irgendwer am Weingut hat mit der Hochschule Geisenheim zu tun. Meist als Absolvent.
Die entstandenen Weine sind die offiziellen Weine der deutschen Einheit und werden auch bei offiziellen Anlässen kredenzt werden.

Projekt: top. Packaging: naja

Wenn wir uns einen ganzheitlichen Blick auf diese Projekt erlauben, dann können wir festhalten, dass wir die Idee und die Umsetzung aus grundsätzlicher und ökologischer Sicht cool finden.
Nicht ganz unseren Stil trifft das Packaging.

Eine kurze Recherche ergibt, dass die Studenten aus Gerissenheit nicht nur das Projekt entwickelt und umgesetzt haben – sie haben alle wichtigen Bestandteile des Projekte quasi selbst gemacht. So auch das Packaging des Weißweins.
Vielleicht hätte man beim Design eventuell Profis ran gelassen.
Dass das auch nicht immer helfen muss zeigt der Rotwein. Das Design des Etiketts ist eine Arbeit der bekannten deutschen Künstlerin Susanne Titze. Sie entnehmen unseren Worten: gefällt uns auch nicht so ganz.

Wie schmeckt jetzt die deutsche Einheit?

Zu guter letzt müssen die beiden Weine aber freilich vor allem eines: schmecken. Und diesen Testteil haben wir uns für den Schluss aufgespart.

Wir haben den Rotwein zuerst geöffnet und ihm bei 16° Celsius eine Stunde Sauerstoff gegönnt.
Die Weiße wurde zuerst gekostet. Bei knappen 10° Celsius wurde gestartet. Gekostet wurde mit Gabriel Gläsern.

Einheitswein weiß

2014, Cuveé 60% Riesling
11,5 Vol. %

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Der weiße Wein der deutschen Einheit

Ein farblich sehr heller, aber rieslingtypischer Wein schwingt durchs Glas. Die später auftauchende, knackige Säure lässt bereits das Bukett vermuten. Ein sehr frischer Wind weht uns entgegen. Den Riesling kann das Teil aber nie leugnen. Etwas Zitrus, etwas Steinobst und auch ein paar vegetale Noten finden wir hier.

Riecht trinkfreudig und ist definitiv nicht üppig. Schlucken genommen, kurz innen gehalten und dann versucht die Eindrücke zu sammeln. Das ist zu erst mal knackig sauer. Aber weniger als man erwartet hätte (2014!).

Als zweites kommen Steinobstsorten samt der typischen Süße. Als der Schluck weg ist äußerst sich etwas am Gaumen und an den Zungenrändern, dass wohl eher Schwefel sein wird als dass es Mineralik wäre. Aber irgendwie steht dem Wein dieser Abschluss ganz gut.

Wir waren skeptisch, müssen aber festhalten: ein saubere Wein, der seinen Löwenanteil an Riesling nie verleugnet. Spannend zu erfahren wäre, was dieser Wein „im Einkauf“ kosten hätte sollen um ihn im Vergleich zu anderen Weinen betrachten zu können.
Fazit: ein trinkfreudiger Wein für die Feierlichkeiten zur deutschen Einheit. Die werden Spaß haben, die Ehrengäste von Angie M.

Einheitswein rot

2014, Cuveé 90% Pinot Noir
12 Vol. %

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Der rote Einheitswein

Pinot bleibt Pinot. Ein ganz typischer, leichter Rotton prägt den Wein den wir im Glas haben. Ein schlankes Burgunderchen (12%) das beim ersten „Anriechen“ auch gleich klar macht, was es sein will: everybody´s darling.

Das riecht hier, wie im Burgunder-Bastelladen. Nicht besonders tiefgründig, aber jedenfalls erkennbar und ehrlich. Man vermutet schon, dass da und dort bei den Cuveé-Bestandteilen ein wenig (oder ein wenig mehr) Holz im Einsatz war. Und das was man hier riecht schmeckt man dann so nicht.

Ein gut trinkbares, deutlich burgunderlastiges Weinchen. Beerentöne und ein Busserl Kirsch findet man schon. Ein schönes Säurespiel kann man attestieren. Im Ausklang sind da aber klare bittere Noten…die wirken ein wenig sperrig. Könnte mit mehr Luft auch weicher werden. Das war aber eine Möglichkeitsform
Fazit: auch dieser Wein wird den Feiergästen Spaß machen. Ein Wertung ersparen wir uns auch hier im Nicht-Wissen, was dieser Wein kosten soll.

Wir wissen jetzt also, wie die deutsche Einheit schmeckt. Wenn ihr das auch wollt, dann wendet euch an die Hochschule Geisenheim .

Alkoholfreier Wein – Herstellung und Geschmack des Weins ohne Alkohol

Green Pepper war der Name des ersten österreichischen, alkoholfreien Weins, hergestellt zunächst in einem Experiment, das von dem Winzer Rainer Schmid und dem Unternehmen vinumis durchgeführt wurde. Das Ergebnis überraschte, denn mit einem sofortigen Erfolg hatte niemand wirklich gerechnet. Doch der erste alkoholfreie Grüne Veltliner überzeugte in allen Bereichen, Geschmack, Aroma und Würze. Beschrieben als Wein mit frischer, ausgeprägter Würze, schlank am  Gaumen, mit pikanter Würze im Abgang, wird er inzwischen in auch andere europäische Länder exportiert.

Alkoholfreier Wein hat einen durchschnittlicher Restalkohol von 0,25 Prozent

Das Entalkoholisierungsverfahren, ein einfaches Destillationsverfahren, erfolgt im Vakuum bei einer Temperatur von 28 Grad Celsius und dauert lediglich wenige Minuten. Aufgrund der niedrigen Temperatur und der Kürze des Verfahrens bleiben selbst leichtflüchtige Aromastoffe, die sonst bei einer Destillation verloren gingen, im Wein erhalten. Die Aromastoffe finden sich im verdampften Alkohol und können dem inzwischen alkoholfreien Wein wieder zugeführt werden. Auf diese Weise bleibt der Charakter des Weines zur Gänze erhalten.

Herstellung in Österreich

Für die Herstellung werden in Österreich nur hochwertige Weine aus den verschiedenen Anbaugebieten verwendet. Für alkoholfreie Getränke gilt ein gesetzlicher Grenzwert von 0,5 Volumsprozent Restalkohol. Das angewendete Destillationsverfahren ermöglicht jedoch einen Alkoholgehalt von lediglich bis zu 0,25 Volumsprozent. Diesen Wert weisen auch viele unvergorene Säfte auf, selbst Sauerkraut hat einen Restalkoholgehalt von 0,2 bis 0,4 Volumsprozent aufweisen.

Trend zu Alkoholfreiheit bei vielen Getränken

Die Verkaufszahlen des österreichischen, alkoholfreien Weins, der inzwischen auch von anderen Erzeugern aus verschiedenen Sorten hergestellt wird, belegen den Trend der Konsumenten zu weniger Alkohol. Experten sehen den Grund in einem wachsenden Gesundheitsbewusstsein, aber auch im steigenden Verantwortungsbewusstsein beim Autofahren. In Deutschland etwa betrug die Zuwachsrate bei alkoholfreiem Sekt und Wein im vergangenen Jahr über 30 Prozent. Neben der Reduktion des Alkohols spielt aber auch der geringere Kaloriengehalt des alkoholfreien Weins eine Rolle. Herkömmlicher Wein weist rund ein Drittel mehr an Kalorien auf.

Bei intensiven Rotweinen ist kaum ein Unterschied wahrnehmbar

Obwohl die Verkaufszahlen im Einzelhandel steigen, konnte sich der Alkoholfreie im Gegensatz zu Bieren in der Gastronomie noch nicht durchsetzen. Alkohol gilt als Aromenkatalysator, Kenner und Sommeliers werden deshalb den Unterschied erkennen, der für Laien kaum bis nicht wahrnehmbar ist, speziell bei Sorten wie Cabernet Sauvignon oder anderen intensiven Rotweinen. Durch die Erfahrung bei der Herstellung werden die Verfahren immer ausgereifter, sodass die Aromen in  immer intensiverem Maße erhalten werden. Alkoholfreier Wein bietet in jedem Fall eine gute Alternative zum Anstoßen und Genießen, wenn der Konsum von Alkohol vermieden werden soll. Auf das genussvolle Glas Wein mit Freunden muss selbst von Autofahrern nicht verzichtet werden, der alkoholfreie Wein macht es möglich.

Wein oder Wasser – die Frage des Sommers

Das ist die Frage des Sommers: Wein oderWasser? Waren im letzten Jahr noch Mischgetränke wie der Hugo in, so kommt man dieses Jahr wieder auf den Geschmack des eigentlichen Weines. Gerade die leichten Sommerweine wie etwa der Sauvignon Blanc sind es, die perfekt zu einem lauen Sommerabend passen. Nicht immer wird dieser Tropfen aber pur getrunken. Ein leichter Sommerspritzer war lange Zeit unter Wienkennern verpönt, doch in den letzten Jahren ist die Mischung immer beliebter geworden.

Es stellt sich also nicht mehr unbedingt die Frage „Wein oder Wasser?“, es kann durchaus auch ein Spritzer sein. Bei den echten Weinfreunden ist es aber noch immer so, dass ein Glas Wasser zu einem Achtel Wein gehört, wie die Sonne zum Sommer. Es ist nicht nur gesünder, bei diesen Temperaturen zusätzlich viel Wasser zu trinken, auch der Alkoholpegel bleibt auch einen erlaubten Niveau.

Das Wasser zum Wein sollte dabei nicht zu kalt sein, und in einer Karaffe gereicht werden.